Die Interessen der europäischen
Zuckerhersteller und Rübenbauern, der Konsumenten, der zuckerverwendenden
Nahrungsmittelindustrie, von großen Zuckerverbrauchern wie
Coca- Cola, Zuckerrohrschneidern in Entwicklungsländern und
anderen Akteuren sind bei der Zuckermarktreform teilweise diametral
entgegengesetzt.
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Die europäische Zuckerindustrie
und die Rübenlandwirte lehnen die Vorschläge der EU-Kommission
zur Reform des Zuckermarktes als viel zu weitgehend ab. Sie befürchten
gravierende Einkommensverluste. Die großen Zuckerverwender
wie Coca-Cola lehnen die Vorschläge der EU-Kommission hingegen
als nicht weitgehend genug ab.
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Manche Entwicklungsländer sind
strikt gegen die Reformvorschläge, andere fordern ihre zügige
Umsetzung.
Die Gründe, warum eine bestimmte Position eingenommen wird,
sind so vielfältig wie die Akteure.
Wie können wir die Frontlinien in diesem Konflikt
verstehen?
Wer sind die Akteure und was sind ihre Interessen?
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