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„Verlierer“ der ZMO-Reform ("Randstaaten", z.B. Finnland, Italien, Irland)

Manche Regionen der EU, zum Beispiel in Finnland, Italien oder Irland, sind klimatisch betrachtet keine optimalen Standorte für den Anbau von Zuckerrüben. An diesen Standorten sind die Produktionskosten für Zucker weit höher als an günstigeren Standorten wie zum Beispiel in Frankreich oder Deutschland.

 

In den klimatisch benachteiligten Regionen können die Produktionskosten kaum gesenkt, kann die Zuckerproduktion nicht effizienter werden. Dennoch sind diese Staaten daran interessiert, die Zuckerproduktion in ihren Regionen zu erhalten. Sie fordern, dass die EU die Zuckerproduktion in allen Staaten erhalten soll. Sie wollen, dass die Überschüsse von den Ländern abgebaut werden, die überschüssigen Zucker erzeugen (zum Beispiel Frankreich und Deutschland).

Für Importe aus Drittstaaten soll es ein Quotensystem geben. Innerhalb der EU sollen Zuckerquoten nicht handelbar sein.

 

Werksschließungen in Europa als Folge der ZMO-Reform (Auswahl)

DANISCO (Skandinavien):
3 Fabriken – je eine in Finnland, Schweden und Dänemark;
350 Arbeitsplätze

British Sugar / Associated British Foods (Großbritannien):
2 Fabriken von 6 (Allscott, York)

Greencore (Irland):
2 Fabriken und kompletter Rückzug aus dem Zuckergeschäft

 

Quelle:
Sugar Industry News
www.sugartech.co.za/...

Quellen & Materialien