Die 50 ärmsten Länder
der Welt (so genannte least developed countries – LDC) erhalten
im Rahmen der EBA Initiative (EBA – Everything But Arms)
seit Anfang 2001 schrittweise zollfreien Zugang zum europäischen
Zuckermarkt.
Ziel der Initiative ist es, die LDC-Länder, die derzeit
(Stand: 2005) über einen Anteil von 0,5% am Welthandel verfügen,
bei ihrer Integration in den Weltmarkt und in ihrer wirtschaftlichen
und sozialen Entwicklung zu unterstützen.
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Für die meisten Produkte (außer
Waffen) fielen die Zollschranken der EU sofort. Ausgenommen von
dieser Regelung wurden die Produkte Bananen, Reis und Zucker.
Ab 2009 darf jedoch auch Zucker ohne Mengenschränkung nach
Europa exportiert werden.
Die LDCs dürfen nur Rohzucker liefern und erhalten dafür
den
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Interventionspreis für Rübenrohzucker,
der bei 523,70 Euro pro Tonne liegt.
Wie funktioniert die EBA Initiative?
Welche Auswirkungen wird EBA auf den Zuckersektor der
EU und der LDCs haben?
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