Die Handelsbeziehungen der EU-Mitgliedsländer
zu ihren ehe- maligen Kolonien sind auch heute noch sehr eng.
In vielen Fällen ist die EU der wichtigste Handels- partner
der ehemaligen Kolonien und "pflegt" diese Beziehungen.
Das äußert sich unter anderem in Partnerschaftsabkommen
wie dem Lomé-Abkommen (ab 2000 vom Cotonou-Abkommen abgelöst),
die den so genannten AKP-Staaten (Afrika, Karibik, Pazifik) unter
anderem für bestimmte Export- produkte einen präferentiellen
Zugang zum EU-Binnenmarkt sowie Finanzhilfen einräumen.
Im Rahmen des Lomé- Abkommens von 1975 wurde der Import
von Zucker aus den AKP-Staaten in die EU durch das so genannte
Zuckerprotokoll geregelt.
Was beinhaltet das Protokoll?
Welche Auswirkungen hat es auf die EU und auf die AKP-Staaten? |