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Zucker in Deutschland

Auswirkung auf den EU-Zuckermarkt

Die Zuckerproduktion der EU wird voraussichtlich um 6 bis 7 Millionen Tonnen zurückgehen. Der Zuckerbedarf wird aus europäischer Erzeugung und durch Importe aus den AKP-Partnerländern und den am wenigsten entwickelten Ländern (LDCs) gedeckt werden. Die Exporte der EU werden drastisch zurückgehen, wodurch sie ihren WTO- Verpflichtungen nachkommt.

Die Zuckerreform wirkt sich je nach den in den Mitgliedstaaten bestehenden Möglichkeiten für eine nachhaltige Erzeugung unterschiedlich aus. Die Gebiete mit besonderen Vorteilen wie z.B. Österreich, Belgien, Frankreich, Deutschland, die Niederlande, Polen, Schweden und Großbritannien dürften am wenigsten betroffen sein.

 

Negative Auswirkungen für die europäische Zuckerindustrie können z.B. ausgeglichen werden durch:

  • neue Absatzmöglichkeiten für Zucker (Ethanol und industrielle Verwendung);
  • die Umstellung auf alternative Ackerkulturen (vor allem Weizen und Mais);
  • den Umstrukturierungsfonds, der für die südlichen EU-Länder noch einmal aufgestockt wurde.

Die Menge an Zucker, die ab 2009 aus LDCs in die EU gelangt (Everything But Arms-Initiative), wird durch die Preissenkungen und eine Schutzklausel vermutlich eingedämmt (14 + 15).

 

Quellen & Materialien