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Zucker auf den Philippinen Anbau von Zuckerrohr
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Das Leben auf einer konventionellen Hacienda:
Die Hacienda Caraguiat

Ein Arbeiter verdient pro Tag für sechs Stunden Arbeit etwa 105 PHP (ca. 1,30 Euro). Meist ist nur an zwei bis drei Tagen in der Woche Arbeit vorhanden.
Das Einkommen reicht kaum für den Lebensunterhalt. Problematisch wird es vor allem während der zwei bis drei Monate vor der Erntezeit, wenn das Zuckerrohr heranreift und keine Pflege braucht. Dann gibt es kaum Arbeit und daher auch kein Geld. Alternative Einkommensquellen sind dann Motorradtaxi- Fahren oder die Arbeit im Steinbruch. Häufig fehlt das Geld, die Kinder zur Schule zu schicken. Auch wenn die Grundschule (1. bis 4. Klasse) kostenfrei ist, müssen Fahrgeld und Verpflegung bezahlt werden. Für weiterführende Schulen (highschool oder college) ist es noch schwieriger, denn diese kosten Schulgeld.

 

Ein Teil der Arbeiter möchte Landbesitzer werden. Um die Landreform umzusetzen, muss der Besitzer der Plantage bestimmte Unterlagen zu Flächengröße und Landtitel einreichen.

 

Die Arbeiter müssen darauf warten, dass die Plantagenbesitzer die Daten preisgeben. Sonst muss das Land neu vermessen werden. Die Kosten der Vermessung hätten die Antragsteller zu tragen. Die Arbeiter sind also in einer ungewissen Lage.

 

Eine Arbeitersiedlung der Hacienda
Quellen & Materialien