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Zucker auf den Philippinen Anbau von Zuckerrohr
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Das Leben auf einer konventionellen Hacienda:
Die Hacienda Caraguiat

Auf dieser Hacienda arbeiten und wohnen 86 Arbeiter mit ihren Familien, einige schon seit 20 Jahren. Einige wohnen mietfrei in Häusern, die ihnen der Plantagenbesitzer im Rohbau bereitgestellt hat und die sie selbst ausgebaut haben.


© Jim Richter, www.gotouring.com/razzledazzle
 

Gearbeitet wird meist von Montag bis Samstag von 6 bis 9 und 13 bis 16 Uhr.

Es wird kein fester Lohn gezahlt, sondern eine Art Prämie. Diese können sich die Arbeiter, die diese Arbeit verrichten, nach ihrem Abschluss teilen.

Das Jäten eines Hektars der Zuckerrohrpflanzung z. B. wird mit 800 PHP (Philippinische Pesos = ca. 12 Euro) entlohnt. Die Gruppe der Arbeiter, die diesen Hektar bearbeitet, teilt diese 800 PHP unter sich auf.

Damit hängt das Einkommen von der Anzahl der Personen und dem Arbeitstempo ab.

Für das Jäten beläuft sich der wöchentliche Lohn auf etwa 200 PHP, das entspricht drei Euro (Wechselkurs Juni 2006), weil es pro Woche nur für etwa 2-3 Tage Arbeit gibt.

 

Die Arbeiter bilden zu Beginn der Erntesaison Gruppen und melden sich für bestimmte Arbeiten, z.B. das Schneiden. Meist sind Schneiden und Beladen reine Männerarbeiten, während Frauen vor allem pflanzen und jäten. Die Gruppen bleiben über die gesamte Saison (September bis Juni) bestehen und ändern sich nur, wenn ein Gruppenmitglied z. B. durch Krankheit ausfällt.

Die Bezahlung wird nicht nach Geschlecht differenziert, sondern nach Art der Arbeiten. Da Frauen aber vor allem die schlechter bezahlten, weil körperlich leichteren, Arbeiten ausführen, sind ihre Löhne dennoch geringer.

 

Quellen & Materialien