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Zucker auf den Philippinen

Es begann mit Kaffee -
Die Geschichte des Fairen Handels in Deutschland

Fair gehandelter Kaffee
Ein Päckchen Kaffee
 

Die Geschichte des Fairen Handels beginnt in (West-)Deutschland in den 1970er Jahren und lässt sich in drei Phasen einteilen. Am Beispiel von "klassischen Kolonialwaren" wie Kaffee, Tee oder Kakao will die kirchennahe Fairhandels-Bewegung Aufklärung über die Strukturen des internationalen Handels und die Zusammenhänge zwischen Welthandel und Armut leisten und zugleich exemplarisch alternative Handelsstrukturen etablieren, die den Menschen in Ländern der "Dritten Welt" eine Entwicklung aus eigener Kraft ermöglichen.

Phase 1 (ab 1970er Jahre)

Die entwicklungspolitische Aufklärungsarbeit beginnt mit dem beliebten Getränk Kaffee.
Die Produktpalette wird allmählich erweitert: Tee, Kakao, Zucker, Bananen, Orangensaft, sowie Handwerksprodukte (Textilien, Kunsthandwerk) kommen dazu.


 

Die Fairhandelsbewegung verlagert den Schwerpunkt ihrer Arbeit von der Bildungsarbeit zum Handel (1).

Phase 2 (ab Ende der 1970er/ Anfang der 1980er Jahre)

Die Macht der Verbraucher wird erkannt und in Kampagnen genutzt: "Jute statt Plastik" oder Solidarität mit Nicaragua durch Kauf von "Nica-Kaffee" sind Aktionen, die in dieser Zeit gestartet werden.
Im Zuge des erstarkenden Umweltbewusstseins wird der Faire Handel zum Anlass, um über den eigenen Konsum- und Lebensstil kritisch nachzudenken.
Es entwickelt sich eine Verbindung zur Ökobewegung (1).

Quellen & Materialien