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Sucralose

Sucralose wurde nicht zufällig entdeckt, sondern sehr gezielt vom britischen Zuckerkonzern Tate & Lyle entwickelt. Tate & Lyle ist eine der weltgrößten Zuckerfirmen (siehe Die europäische Zuckerindustrie).

Sucralose wird aus Zucker hergestellt und ist 600 Mal süßer als dieser (5).


 

Sucralose hat viele positive Eigenschaften seines "Ausgangsstoffs" mitbekommen – wie Stabilität, Wasserlöslichkeit und vor allem guten Geschmack – ohne dessen "Nachteile" in Form von Kalorien. Sucralose ist zudem deutlich stabiler als andere Süßstoffe.

 

Seit Ende der 1990er Jahre ist der Süßstoff für Lebensmittel unter anderem in der EU und den USA zugelassen. In den Supermarktregalen findet man ihn unter dem Namen "Splenda". Die Einführung von Sucralose war ein voller Erfolg für den Zuckerkonzern, der zeitweilig die Nachfrage kaum erfüllen konnte. In den USA beherrschte der Stoff im Jahr 2004 den Markt für Tafelsüßen (9).

Sucralose ist auch ein Beispiel dafür, wie sich Zuckerhersteller den geänderten Konsumgewohnheiten bzw. der geänderten Nachfrage anpassen. Wenn der Absatz von Zucker beim Verbraucher zurückgeht (z.B. durch die Gesundheitswelle oder Diäten), suchen sich Unternehmen ein weiteres wirtschaftliches Standbein, beispielsweise im Süßstoffmarkt.

 
Quellen & Materialien