Die meisten Zuckerersatzstoffe haben
keine oder deutlich weniger Kalorien als Zucker, da Süßkraft
so stark ist, dass ihr Energiegehalt nicht ins Gewicht fällt.
Sie gehören damit zu den nichtkalorischen Süßstoffen.
Bei diesen unterscheidet man wiederum zwischen natürlichen
und künstlichen. Erstere werden aus Stoffen gewonnen, die
in Pflanzen vorkommen, letztere werden im Labor aus Chemikalien
synthetisch hergestellt.
Künstliche Süßstoffe wie Saccharin und Aspartam
wurden eher zufällig entdeckt. Diese Süßstoffe
haben eine höhere Süßkraft als Zucker.
Folglich benötigt man eine deutlich geringere Menge, um
einen gleich intensiven süßen Geschmack wie mit Zucker
zu erzielen.
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Die so genannten kalorischen Süßstoffe
sind Zuckerersatzstoffe, deren Kaloriengehalt oft geringer als
der von Zucker ist. Die "Maissirup" genannte Isoglukose
(englisch: High Fructose Corn Syrup) gehört zu ihnen ebenso
wie Zuckeralkohole (Sorbit), welche vor allem für "zahnfreundliche"
Süßwaren verwendet werden.
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Der ideale Zuckerersatzstoff ist
wasserlöslich, hält hohe und niedrige Temperaturen ebenso
aus wie saure oder basische Umgebungen, bleibt lange süß,
ist einfach, kostengünstig und in großen Mengen herzustellen,
und vor allem gesundheitlich absolut unbedenklich. Dieser ideale
Stoff wurde allerdings noch nicht entdeckt (1).
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