Aspartam wurde 1965 in den USA zufällig
entdeckt, als man nach einem Medikament suchte (8). Seit Anfang
der 1980er Jahre wird der Stoff zur Herstellung so genannter "light"-
Produkte – insbesondere Getränke – verwendet,
weil es dem Geschmack von Zucker sehr nahe kommt und keine Kalorien
hat (2). Durch die Gesundheitswelle hat der damalige Hersteller
von Aspartam – der US Multi Monsanto – riesige
Gewinne eingefahren.
Aspartam besteht aus zwei Aminosäuren (L-Asparaginsäure
und L-Phenylalanin), die verbunden und verestert werden, und ist
damit chemisch ein Dipeptid, das etwa die 180- bis 200-fache Süßkraft
von Zucker (Saccharose) hat. Aspartam ist nicht sehr stabil und
zerfällt nach einigen Monaten. Je höher dabei die Temperaturen
sind, desto schneller geht der damit verbundene Verlust der Süße.
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Daher sind mit Aspartam gesüßte
Nahrungsmittel nur begrenzt haltbar (2 + 8).

Aspartam wird wie ein natürliches Eiweiß verdaut und
ist weltweit als nicht gesundheitsgefährdend eingestuft (5).
In den USA tobt jedoch genau darum seit Jahrzehnten eine Debatte.
Von Verbraucherorganisationen wird angezweifelt, dass Aspartam
ungefährlich für Menschen ist. (Siehe dazu
Zucker und Gesundheit.)
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