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Wie wird Zucker in der EU
gehandelt und exportiert?

Zuckerlagerhaus im Hamburg Sugar Terminal
Zuckerlagerhaus im
Hamburg Sugar Terminal


Zucker wird sowohl innerhalb der EU gehandelt, als auch über ihre Grenzen hinaus.

Die EU-Mitgliedstaaten, die mehr Zucker produzieren, als sie verbrauchen (so genannte Netto-Exporteure), liefern zunächst an andere, deren Zuckerproduktion den heimischen Bedarf nicht deckt.
Das Übrige wird in so genannte Drittländer exportiert.

 

Die größten Nettoexporteure sind Deutschland (ca. 1 Million Tonnen Exporte) und Frankreich (ca. 2 Millionen Tonnen). Großbritanniens Exporte bestehen zum größten Teil aus re-exportiertem AKP-Zucker (siehe AKP-Protokoll).

Die Abwicklung des Zuckerhandels erfolgt zum Teil durch die Zuckerproduzenten selbst, zu einem erheblichen Teil jedoch auch durch Firmen, die auf den internationalen Zuckerhandel spezialisiert sind.

Eine wichtige deutsche Zuckerhandelsfirma ist die Firma August Töpfer & Co., die vor allem von Hamburg aus mit Zucker handelt. Das Unternehmen erwirbt Weißzucker von der europäischen Zuckerindustrie und exportiert ihn in über 60 Länder. Dies geschieht teilweise in kompletten Schiffsladungen und teilweise in Containern.

 

Warenumschlag im Hamburg Sugar Terminal
Hamburg Sugar Terminal


Das Zucker-Exportgeschäft wird hauptsächlich über die Firma Hamburg Sugar Terminal (HST) im Hamburger Freihafen abgewickelt, an der die Firma August Töpfer & Co. die Anteilsmehrheit hält.
Weißzucker wird nicht nur nach Übersee sondern auch per Bahn oder LKW in die europäischen Nachbarländer geliefert (3).

Quellen & Materialien