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Gewinner und Verlierer -
ein globaler Blick auf den Dreieckshandel

Quelle: Wikipedia

Über 200 Jahre dominierte der Handel mit Zucker und Sklaven den Welthandel. Es war ein profitables Geschäft, aber nicht für alle Beteiligten gleichermaßen.

 


 

Zu den Gewinnern zählten zum Teil die Besitzer bzw. Verwalter der Plantagen. Diese europäischen Auswanderer konnten mit wirtschaftlichem Geschick, etwas Glück und durch Ausbeutung natürlicher und menschlicher Ressourcen nach einigen Jahren (meist 12 bis 15) als reiche Männer in ihr Heimatland zurückkehren. Tropenkrankheiten forderten jedoch auch Opfer unter ihnen (2).

In der Hochphase des Dreiecks- handels waren die Plantagen- besitzer so reich, dass sie auch über großen politischen Einfluss in den jeweiligen Mutterländern verfügten (4). Außerdem profitierten Herrscher und Staat reichlich von Steuern und Abgaben.


 

Aktionäre erzielten Gewinne aus dem Überseehandel und diese Gewinne bildeten das Kapital (mithin die Basis) für den Aufbau der Industrie in Europa. Der Dreieckshandel – einschließlich des Sklavenhandels – war somit ein Motor der Industrialisierung in Europa, und Zucker sein Treibstoff (4 + 5).

Zu den Verlierern zählen die Afrikaner, deren Gesellschafts- strukturen durch den Einfluss der Kolonialisten nachhaltig zerrüttet wurden.

Was blieb von der Familie Schimmelmann? Einige Schlösser und Gutshäuser in Schleswig- Holstein künden noch heute von ihrem damaligen Reichtum. Die schmutzige Geschichte der Herkunft des Reichtums erzählen sie nur zum Teil (2).

Quellen & Materialien