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Die Abschaffung der Sklaverei

So lange, wie Sklaverei sich rechnete und sehr starke wirtschaft- liche Interessen durch den Drei- eckshandel bedient wurden, fanden moralische Argumente kein Gehör.

Quelle Wikipedia

William Wilberforce

 

William Wilberforce, der in England für die Abschaffung der Sklaverei kämpfte, scheiterte mehrmals im englischen Parlament mit Gesetzesvorschlägen (5). Auch Ernst von Schimmelmann, ein gebildeter und "aufgeklärter" Mensch, konnte seine Reform- vorschläge zur Verbesserung der Situation der Sklaven nicht durchsetzen. Er wollte den Sklaven Schulbildung, Gewinnbeteiligung an den Plantagen sowie einige Mitbestimmungsrechte einräumen. Dies widersprach den wirtschaft- lichen Interessen der Plantagen- besitzer – zu denen ja auch die Familie Schimmelmann gehörte. 1792 verabschiedete Dänemark eine vergleichsweise fortschrittliche Regelung zum Sklavenhandel, die jedoch nur zögerlich umgesetzt wurde.

 

Bis zur endgültigen Abschaffung der Sklaverei brauchte es noch über ein halbes Jahrhundert, geänderte gesellschaftliche Rahmenbedingungen weltweit und Aufstände der Sklaven.

Es gab folgende Gründe für die Abschaffung der Sklaverei:

  • Die Industrielle Revolution bot für junge, aufstrebende Unternehmer bessere Investitionsmöglichkeiten als der Dreieckshandel bzw. die Plantagen in der Karibik; dadurch wurde auch der politische Einfluss der Pflanzer geringer (4).
  • Es stellte sich heraus, dass freie Arbeit noch billiger sein konnte als Sklavenarbeit.
  • England kontrollierte die Weltmeere. Nachdem das Empire die Sklaverei abgeschafft hatte, war es auch für andere Staaten nicht mehr möglich, den Sklaven- handel aufrecht zu erhalten.

 

Quellen & Materialien