Startseite Unterrichtsvorschläge & Planspiel   |  Impressum
 
Europa
Weltmarkt
Süsser Geschmack
Dominikanische Republik
Mexiko
Fairer Handel
Brazzein
Geschichte
 
Kulturgeschichte
Schleswig-Holstein Dreieckshandel
Schimmelmann
Karibik
Afrika
Europa
Ende der Sklaverei
Gewinner & Verlierer
Ausflugsziele

Stationen des Dreieckhandels:
Die Schaltzentrale in Europa

Die Schaltzentrale der globalen Handelsströme befand sich in Europa. Von Kopenhagen aus schickte Schimmelmann seine Schiffe los. Die nach Afrika auslaufenden Schiffe hatten Waffen aus Schimmelmanns dänischer Gewehrfabrik sowie Rum-Verschnitt aus Flensburg an Bord. Die für die Karibik bestimmten Schiffe waren mit Textilien und Lebensmitteln beladen.
Man brauchte viel Geld, um ein Schiff zu kaufen, es mit Waren auszustatten und auf den Dreiecks- kurs zu schicken. Eine solche Fahrt dauerte mindestens anderthalb Jahre, und nicht immer war sicher, dass das Schiff auch zurückkehrte.

Daher lag dieser Handel in den Händen der finanzkräftigsten Unternehmer. Nur Schwerreiche wie Schimmelmann konnten diese risikoreiche Investition tätigen.


 
Gut Emkendorf
Gut Emkendorf
 

Der dänische Staat verdiente dennoch indirekt daran – durch Steuern und Abgaben. Daher war er auch gern bereit, für den mili- tärischen Schutz der Handelsforts zu sorgen oder den Handels- kompanien mitunter auch finanziell aus der Klemme zu helfen.

 

Durchaus förderlich fürs Geschäft war dabei sicherlich, dass Heinrich Carl Schimmelmann nicht nur der größte Unternehmer des Landes, sondern gleichzeitig auch dänischer Finanzminister war (2).

Quellen & Materialien