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Stationen des Dreieckhandels:
Die "Sklavenküste" Afrikas

Die dringend benötigten Arbeitskräfte für die Plantagen fanden die europäischen Sklavenhändler an der afrikanischen Westküste. Die mit dem Sklavenhandel befassten Handelskompanien gründeten häufig mit militärischem Schutz (und Geld) vom Staat befestigte Handelsstandorte – so genannte Forts. Die dänischen Forts befanden sich überwiegend im heutigen Ghana. Von diesen Stützpunkten aus organisierte man den Nachschub an Sklaven. Meist brachten afrikanische Stammeshäuptlinge selbst ihre Gefangenen – oft Mitglieder verfeindeter Stämme – in die betreffenden Handelsorte. Dort tauschten sie diese gegen Rum und europäische Industrieprodukte (z.B. Kattun, Waffen) ein.

 

Die afrikanischen Einwohner lebten in ständiger Gefahr, Sklaven- häschern in die Hände zu fallen. Außerdem wurden laufend Stammesfehden angezettelt, um Gefangene machen zu können, die man dann an europäische Händler verkaufte (2).
Als Sklaven wurden vor allem junge Männer gebraucht, aber auch Frauen und Kinder.

 

Insgesamt etwa 30 Millionen Menschen wurden auf Schiffe gepfercht und über den Atlantik verschleppt. Nur die Hälfte kam überhaupt lebend in der Karibik an. Krankheiten oder Meutereien forderten auf der Fahrt über den Atlantik massenhaft Opfer.

 
Quelle: Wikipedia

Darstellung eines Sklavenschiffes

Quellen & Materialien