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Zucker auf den Philippinen Anbau von Zuckerrohr
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Zuckerinsel Negros
Landeskunde

Ökologischer Anbau

 

Generell werden beim Zuckerrohranbau auf den Philippinen kaum Maschinen eingesetzt. Gepflügt wird mit einem Pflug, der von einem Carabao, dem Wasserbüffel, gezogen wird. Das Pflanzen sowie die Ernte erfolgen per Hand.
Auf Negros dauert die Erntesaison von September bis Mai. Zur Ernte sind die Pflanzen etwa vier bis fünf Meter hoch und haben einen Durchmesser von 2,5 bis 7,5 cm.

In den Kooperativen, die Zuckerrohr für Mascobado-Zucker liefern, wird Zuckerrohr seit 1997 ökologisch angebaut. Das reduziert Bodenbelastungen und ist für die Menschen mit geringeren Gesundheitsrisiken verbunden. Ökologischer Anbau heißt zum Beispiel, dass bei der Ernte die Felder nicht abgebrannt werden, um die Blätter zu beseitigen.

 

 

 

Stattdessen werden diese untergepflügt und düngen den Boden.
Außerdem werden traditionelle Sorten angebaut, die auch ohne Kunstdünger und Pestizide gedeihen. Die Umstellung auf Bio-Anbau erfolgt komplett und bezieht sich auf den gesamten Landwirt- schaftsbetrieb. Um ein Zertifikat einer Bio-Siegelorganisation zu erhalten, müssen alle Produkte ökologisch produziert werden.

Nicht jeder Kleinproduzent wird sofort zum Öko-Bauern. Es bedarf einiger Überzeugungsarbeit, bis das Bewusstsein für die Umwelt geweckt ist. Die Entscheidung wird oft erschwert, weil das Land einigen Bauern "offiziell" nicht gehört.
Die Umsetzung der Landreform, durch die die Bauern Land erhalten, verzögert sich, weil der Regierung das Geld fehlt (siehe Landreform).

Quellen & Materialien