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Zucker auf den Philippinen

Die Weltläden

Weltladen in Kiel
Weltladen in Kiel


Nach den Produzenten und den Fair-Handelsorganisationen folgen die Weltläden in der Handelskette. Über diese erfolgt ein großer Teil des Vertriebs fair gehandelter Produkte.



 

In Deutschland existieren über 800 Weltläden, die oft aus kirchlichen (Jugend-)Gruppen entstanden und teilweise von Kirchen unterstützt werden. Sie werden überwiegend von Ehrenamtlichen betrieben und zielen nicht auf Gewinnerwirtschaftung (6). Die Mitarbeiter verstehen ihre Arbeit als Beitrag zur Unterstützung der Menschen im Süden.

Neben dem Verkauf offerieren Weltläden in Deutschland Bildungsangebote, indem die Verbraucher über die Produkte und Produzenten informiert und ihnen die Zusammenhänge zwischen Welthandel und Armut verdeutlicht werden (1).

Die meisten Produkte, die in Weltläden verkauft werden, sind nicht durch besondere Siegel oder Marken gekennzeichnet.

 

Ihr Verkauf erfolgt auf Vertrauens- basis. Der Markenname bzw. die Fair-Handelsorganisation bietet dem Verbraucher die Gewähr, dass die Produkte und Geschäfts- praktiken den Grundsätzen des Fairen Handels entsprechen (3).

Die Weltläden haben sich Regeln gegeben, die in der "Konvention der Weltläden" festgehalten sind. Die wichtigsten sind die Einhaltung sozialer und ökologischer Stan- dards, demokratische Strukturen sowie Transparenz (1). Dass diese Konvention auch eingehalten wird, wird durch den so genannten "ATO-TÜV" kontrolliert, der regelmäßig vom Weltladendachverband herausgeben wird, wobei ATO die Abkürzung für Alternative Trade Organisations – alternative Handelsorganisationen – ist.

Quellen & Materialien