"Bei den Produzentengruppen
des Fairen Handels gibt es große Unterschiede von Region
zu Region und Produkt zu Produkt. Es kann sich um Kooperativen,
Familienbetriebe, Behindertenwerkstätten, staatliche Organisationen
oder Privatunternehmen handeln.
Die Größe der Gruppen ist unterschiedlich [...] und
reicht von einem Netzwerk von über 200.000 Kaffeebauern in
Lateinamerika bis zu einem Handwerksbetrieb mit etwa 20 Personen
in Burkina Faso" (5).
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Allen gemeinsam ist, dass sie benachteiligt
sind.
Diese Benachteiligung wird von den Handelsorganisationen an folgenden
Kriterien festgemacht:
Die Produzenten verfügen kaum über Möglichkeiten,
ihrer Armut aus eigener Kraft zu entkommen.
Es fehlt ihnen der Zugang zu Märkten und darüber hinaus
werden sie aus politischen oder religiösen Gründen diskriminiert,
bzw. wird ihre eigenständige Entwicklung auf andere Weise
behindert (1).
In zunehmendem Maße werden auch abhängig Beschäftigte
wie Angestellte einer Teeplantage in die Zielgruppe des Fairen
Handels aufgenommen, denn auf sie treffen die oben genannten Kriterien
der Benachteilung oft ebenso zu wie auf Kleinbauern und Handwerker
(1).
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