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Haiti

Geschichte –
Haiti im 19. und 20. Jahrhundert

Die Geschichte Haitis seit der Gründung der Republik war und ist gekennzeichnet vom Gegensatz zwischen der farbigen Bevölkerungsmehrheit, die von afrikanischen Sklaven abstammt, und der kleineren Gruppe von so genannten "Mulatten", die teilweise auch französische Wurzeln haben.
Wenige Jahre nachdem die französischen Kolonialherren aus Haiti vertrieben waren, wurde das Land inoffiziell in eine Nordprovinz und eine Südprovinz geteilt.
Im Norden herrschte ein Nachfahre der Sklaven, im Süden ein „Mulatte“ (1).
Nach der Überwindung der Teilung wurde das Land von häufigen Machtwechseln heimgesucht, die ebenso häufig mit bewaffneten Auseinandersetzungen einher- gingen. Aus strategischen Gründen besetzten die USA im Jahr 1915 Haiti militärisch und blieben bis 1935 im Land.

 

Die U.S.S. Connecticut war an der Besetzung Haitis beteiligt.
Quelle: www.history.navy.mil

 

In der Folgezeit spitzten sich die Spannungen zwischen „Mulatten“ und Farbigen zu. Eine Organisation, die die schwarze Bevölkerung repräsentierte – die so genannten Noiristes – gewann an Einfluss. Die breite Unterstützung der schwarzen Bevölkerung brachte bei den

 

Wahlen 1957 den ehemaligen Landarzt Francois "Papa Doc" Duvalier an die Macht. Er baute sich den Staat zurecht, wie er ihn brauchte, und sicherte sich mit Hilfe seiner gefürchteten privaten Polizeitruppe (Tonton Macoutes) die Macht (8).

Quellen & Materialien