Der Arbeitskräftebedarf der
dominikanischen Zuckerindustrie ist vor allem während der
Erntesaison zwischen Dezember und Juni sehr groß. Die Arbeitsbedingungen
auf den Plantagen sind schlecht, die Bezahlung ist extrem niedrig,
die Unterbringung miserabel.
Zu diesen Bedingungen arbeiten daher vor allem Wanderarbeiter
aus dem armen Nachbarland Haiti auf den Zuckerrohrplantagen. Tausende
von ihnen werden jedes Jahr zur Zuckerrohrernte in die Dominikanische
Republik gebracht. Die Situation der Haitianer ist Gegenstand
vielfacher Kritik von Menschenrechtsorganisationen, die auch von
den "letzten Sklaven der Karibik" sprechen.
Wie ist die Situation der Haitianer in der Dominikanischen
Republik und warum arbeiten sie dort?
Welche Menschenrechts- verletzungen werden kritisiert?
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