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Was sind Verhaltenskodizes, Umweltstandards
und Sozialstandards?

Sozialstandards lehnen sich vor allem an international anerkannte Arbeitsnormen an.

Dazu gehören Gewerkschafts- freiheit, der Verzicht auf Kinder- arbeit und auf Zwangsarbeit sowie der Verzicht auf Diskriminierung im Beruf.

Umweltstandards beschreiben umweltverträgliche Produktions- weisen, das heißt den verant- wortungsvollen Umgang mit Boden, Wasser, Biodiversität und Energie bei der Herstellung von (Konsum-)Gütern.

 

Verhaltenskodizes sind schriftlich festgehaltene Richtlinien, die als Grundlage für das Verhalten multinationaler Konzerne gegenüber ihren Belegschaften, Subunternehmen, Zulieferern, staatlichen Behörden und der Umwelt überall dort, wo der Konzern Geschäftsbeziehungen unterhält, dienen sollen (1). Verhaltenskodizes sind meist freiwilliger Art.

Über die Frage der politischen Durchsetzbarkeit und Beachtung ökologischer und sozialer Mindeststandards in den Welthandelsbeziehungen wird vor allem im Zusammenhang mit der Entwicklung des Regelsystems der Welthandelsorganisation (WTO) diskutiert.

Dabei geht es um die Frage, ob und wie diese Mindestbedingungen durch Handelsmaßnahmen durchgesetzt werden können,

 

also inwiefern die Gewährung von Handelsrechten an die Einhaltung bestimmter Standards geknüpft werden kann und soll (2 + 3).

Grundsätzlich gibt es dabei zwei Möglichkeiten. Einerseits kann die Nichteinhaltung von Standards bestraft werden, zum Beispiel durch den Entzug von Zollpräferenzen.

Andererseits kann die Einhaltung von Standards belohnt werden, zum Beispiel, indem zusätzliche Präferenzen gewährt werden (3).

weiterführende Informationen finden Sie unteranderem hier:

Quellen & Materialien