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Der Welt-Zuckerverbrauch

Während in den Industriestaaten der Zuckerverbrauch kaum noch zunimmt, steigt er in den Entwicklungs- und Schwellenländern proportional zum Bevölkerungswachstum. Im Jahr 2003 hatten Entwicklungsländer einen Anteil von 60% am weltweiten Zuckerverbrauch (2).

Für das Wirtschaftsjahr 2005/2006 werden eine Produktionsmenge von ca. 144,2 Millionen Tonnen und ein Bedarf von ca. 142,8 Millionen Tonnen Rohzucker vorausgesagt (4), was einen leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahr bedeuten würde.
Vor allem Russland und Indien zählen zu den größten Importeuren von Zucker und auch China kann seinen steigenden Bedarf nicht selbst decken und muss auf dem Weltmarkt zukaufen. Auch die Länder des Nahen und Mittleren Ostens gehören zu den klassischen Zuckerimportländern.

 

Die steigende Nachfrage nach Zucker in China ist ein Wohlstands- effekt (5). Der Verbrauch in der EU lag bei 12,8 Millionen Tonnen und damit etwa 6 Millionen Tonnen unter dem Angebot (1). In Deutschland wurden rund 16,4% des Zuckers in Form von Haus- haltszucker konsumiert, 79,1% in Form von Verarbeitungszucker (1).

 

Den Verarbeitungszucker teilen sich die verschiedenen Branchen der Nahrungsmittelindustrie in unterschiedlichem Maß. So verbraucht zum Beispiel die Erfrischungsgetränke-Industrie jedes Jahr mehr Zucker als alle deutschen Haushalte in der Form von Haushaltszucker zusammen (17,4% gegenüber 16,2%) (6).

 

Der weltweite Verbrauch von Zucker (1961 bis 2003)


nach FAOSTAT, 2006

Quellen & Materialien