In vorkolonialer Zeit existieren
in Mexiko zahlreiche Hochkulturen. Die bekanntesten sind die Kulturen
der Maya und der Azteken, die ab etwa 100 n. Chr. entstehen.
Im 16.Jahrhundert erobern Spanier wie Hernan Cortes Mexiko. Mit
Hilfe von Schusswaffen, Pferden und durch die Verbreitung von
Krankheiten „besiegen“ die Konquistadoren die Einwohner
Mexikos und betreiben danach Jahrhunderte lang mit Gewalt die
Ausbeutung und Christianisierung des Landes.
Nach elfjährigem Kampf erreicht Mexiko 1822 die Unabhängigkeit
von Spanien. Ein daraufhin gegründetes Kaiserreich wird nach
nur einem Jahr von einer Republik abgelöst.
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Mitte des 19.Jahrhunderts verliert
Mexiko große Teile seines Territoriums an die Vereinigten
Staaten von Amerika. Dazu gehören u.a. die heutigen Bundesstaaten
Texas, Kalifornien, Utah, Nevada, New Mexico und Arizona.Die zweite
Hälfte des 19.Jahrhunderts ist von Bürgerkriegen und
militärischen Auseinandersetzungen geprägt. Ab 1877
herrscht der Diktator Porfirio Diaz, der durch die Revolution
von 1910 gestürzt wird.
1917 wird die noch heute gültige Verfassung erlassen und
ab 1920 setzt eine allmähliche Öffnung des Landes ein.
Bis in die Gegenwart ist Mexikos Geschichte jedoch von wirtschaft-
lichen Krisen und teilweise bewaff- neten Konflikten geprägt
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