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Zucker in Mexiko
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Der Handelskonflikt zwischen Mexiko und den USA

Seit der Ratifizierung des NAFTA-Abkommens drängt zunehmend US-amerikanischer Maissirup auf den mexikanischen Süßstoffmarkt. Dort führt der Maissirup zur Verdrängung mexikanischen Zuckers, insbesondere in Erfrischungsgetränken. Dadurch wächst in Mexiko die Menge an Zucker, die in Mexiko nicht gebraucht wird.

Die Mexikaner sind der Meinung, dass das NAFTA-Abkommen es ihnen gestattet, den jährlichen Zuckerüberschuss (Netto- Überproduktion) in Höhe von rund 500.000 Tonnen in die USA zu exportieren. Die US-Regierung hat den Import jedoch begrenzt, um die heimischen Zuckerfarmer zu schützen. Sie tut dies mit Hinweis auf eine Ergänzung zum NAFTA-Vertrag – einen so genannten “side letter” – den Mexiko jedoch nie anerkannt hat.

 

Um den eigenen Zuckersektor zu schützen und den entstandenen Schaden zu kompensieren, belegt die mexikanische Regierung ab Januar 1998 den Import von Maissirup (HFCS) aus den USA mit Antidumping-Zöllen. Die USA bringen den Maissirup- Disput vor die Welthandelsorganisation (WTO).

Logo der WTO

 

Am 22. Juni 2001 entscheidet die WTO, die mexikanischen Antidumping-Zölle auf HFCS-Importe aus den USA seien unvereinbar mit internationalen Handelsvereinbarungen. Auch eine NAFTA-Kommission kommt im August 2001 zum gleichen Schluss.

Welche Folgen hat diese Entscheidung für Mexiko?

Wie wirkt sich das Freihandelsabkommen NAFTA auf Mexiko aus?

Wer ist in Mexiko von NAFTA betroffen, und in welcher Form?

Quellen & Materialien