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Das Nordamerikanische Freihandelsabkommen NAFTA

NAFTA-Emblem

Das NAFTA-Freihandelsabkommen (North American Free Trade Agreement) sorgt seit 1994 dafür, dass die Handelsbeziehungen zwischen den USA, Kanada und Mexiko enger werden. Zölle werden abgebaut, Handel und Investitionen erleichtert.

Die USA erhoffen sich davon eine Ausweitung ihres Marktes, und Mexiko zielt ebenfalls auf die Ankurbelung seiner Wirtschaft durch gesteigerte Exporte in die USA.

Für die Öffnung der Zuckermärkte wurde eine Übergangszeit von 15 Jahren vereinbart.

 

In den ersten sechs Jahren durfte Mexiko jeweils die Differenz zwischen Verbrauch und Produktion (seine Zuckerüberschüsse), allerdings maximal 25.000 Tonnen Zucker jährlich in die USA exportieren. Ab 2001 durfte es eine Menge von 150.000 Tonnen sein, die jährlich um 10% steigt.
Gleichzeitig fallen auch die Zölle, die Mexiko auf Maissirup
(englisch: High Fructose Corn Sirup-HFCS) erhebt.
Weil diese schneller fallen als die Zuckerzölle, haben die Hersteller von Maissirup einen Vorteil (2).

Seit der NAFTA-Vereinbarung wird daher der mexikanische Markt mit schnell wachsenden Mengen von Maissirup aus den USA überschwemmt.
Damit wird Zucker insbesondere bei der Herstellung von Softdrinks ersetzt.
Die mexikanischen Zucker- überschüsse steigen dadurch.

 

NAFTA Staaten

Der auf dem mexikanischen Markt nicht absetzbare mexikanische Zucker kann jedoch auf dem Weltmarkt nicht mit Gewinn verkauft werden, da die Produktionskosten für Zucker in Mexiko über dem Zuckerpreis auf dem Weltmarkt liegen.

Quellen & Materialien