
Die Dominikanische Republik nimmt gut zwei Drittel der Insel
Hispaniola ein. Knapp neun Millionen Einwohner (8,8 Mio. 2004)
leben in diesem Land, knapp drei Millionen davon in der Hauptstadt
Santo Domingo. Administrativ ist das Land in 31 Provinzen und
den Hauptstadtdistrikt Santo Domingo gegliedert.
Das Klima ist tropisch, mit einer Regenzeit von Oktober bis Mai.
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Hurrikane stellen eine Bedrohung
dar. Der letzte schwere Hurrikan „Georges“ zog 1998
eine Schneise der Verwüstung durch die Dominikanische Republik.
Auch die dominikanische Zuckerwirtschaft war schwer betroffen:
Auf manchen Zuckerrohrplantagen wurden die Baracken der Arbeiter
und auch die Zuckerfabriken selbst weitgehend zerstört.
Die fruchtbare Küstenregion teilen sich die Zuckerrohrplantagen
mit den Touristen. Seit Jahren hat der Tourismussektor den Zucker-
export als wichtigsten Devisen- bringer abgelöst. Sonne,
Palmen- strände und neu gebaute Hotels ziehen Touristen vor
allem aus den USA und Europa (Deutschland) an.
Seit Ende der 1980er Jahre boomt der Tourismus und ist zum mittlerweile
wichtigsten Wirtschafts- bereich geworden.
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Dementsprechend arbeiten ca. 59%
der Beschäftigten im Dienstleistungssektor, 24% in der Industrie
und 17% in der Landwirtschaft.
Etwa ebenso viele Dominikaner (17%) sind arbeitslos (7).
Geld kommt außerdem durch den Export von Kaffee, Kakao
und Tabak ins Land sowie durch Transferzahlungen von im Ausland
lebenden Dominikanern.

Knapp drei Milliarden US-Dollar überwiesen die Emigranten
überwiegend aus den USA. Das entspricht etwa der Hälfte
der Exporteinnahmen (6).
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