Die Dominikanische Republik
ist eine Präsidialrepublik nach US-amerikanischem Vorbild.
Der mit großen Vollmachten ausgestattete Präsident,
der zugleich Regierungschef und Oberbefehlshaber von Armee und
Polizei ist, wird für vier Jahre direkt gewählt. Seit
August 2004 stellt nun die Partido de la Liberación Dominicana
(PLD) unter Präsident Leonel Fernández Reyna, der
das Land mit der PLD bereits in den Jahren 1996-2000 regiert hatte,
die Regierung. Die sozialdemokratisch ausgerichtete Partei Partido
Revolucionario Dominicano (PRD), die die vorherige Regierung gebildet
hat, und die eher konservative Partido Reformista Social Cristiano
(PRSC) sind die beiden Oppositionsparteien (5).
Die Beziehungen zu den latein- amerikanischen und karibischen
Nachbarstaaten haben sich in den letzten Jahren stark intensiviert.
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Die Dominikanische Republik möchte
sich als Bindeglied und Mittler zu den karibischen und zentralamerikanischen
Staaten etablieren. Das Verhältnis zu Haiti bessert sich
allmählich.
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Die Dominikanische Republik setzt
langfristig zur Lösung der Probleme mit dem Nachbarland auf
interna- tionale Hilfe, insbesondere auf Projekte zur Verbesserung
der wirt- schaftlichen Situation in Haiti (6). |