Die Zuckerexporte der
Dominikanischen Republik in die USA unter dem System der U.S.
Präferenzquoten fielen seit Ende der 1970er Jahre stark.
Die Ursache dafür war eine Serie von Quotenkürzungen
seitens der US-Regierung. Auf Grund der steigenden Produktion
und Verwendung von Maissirup insbesondere in Coca-Cola und anderen
Erfrischungsgetränken benötigten die USA weniger Zucker.
Innerhalb von sieben Jahren wurde die Präferenzquote der
Dominikanischen Republik für den Export von Zucker in die
USA um rund drei Viertel gekürzt. Ein herber Schlag für
die vornehmlich auf den US-Markt ausgerichtete dominikanische
Zuckerindustrie.
Der nicht mehr in die USA exportierbare Zucker war auf dem Weltmarkt
nicht mit Gewinn absetzbar, da die Produktions-
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| USA: Produktion von Maissirup
(HFCS) und Import von Rohzucker
Quellen: USDA & FAOSTAT (2006) |
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kosten in der Dominikanischen Republik
(14 bis 22 US-Cents/ US-Pfund (1)) über den Weltmarkt- preisen
(5 bis 10 US-Cents/US-Pfund) liegen. Isoglukose (Mais- sirup)
leitete den Niedergang der |
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dominikanischen Zuckerindustrie ein.Dieses
Schicksal teilte sie mit anderen Entwicklungsländern, die
präferentiellen Zugang zum US-Markt hatten, beispielsweise
mit den Philippinen (1).
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