Überblick
Christoph Kolumbus
Ein englischer Ansatz
Liz Kelleway & Terry Haydn
Als Grundlage dient der im Geschichtsmagazin „History Today” publizierte Artikel ‚Christoph Kolumbus und die Nutzen der Geschichte’ aus dem Mai 1992.
Im Rahmen des EHISTO Projekts vom September 2013 möchte die Hellesdon High School in Norwich (England) eine Reihe an Workshops durchführen, die darauf abzielen, angehenden Schülerinnen und Schülern des AS-Levels (16 – 17-jährig) grundlegende historische Fähigkeiten zu vermitteln. Das Ziel dieser Workshops ist es, die kritischen Lese- und Schreibfähigkeiten der Schülerinnen und Schüler zu verbessern und ihre bereits vorhandenen evaluativen und analytischen Fertigkeiten weiter auszubauen. Daran wird sich auch der Erwartungshorizont einer AS-Level Arbeit orientieren. Der vorliegende Artikel dient, als ein Beispiel für weitere, die in oben benannten Workshops verwendet werden. Die Schülerinnen und Schüler sollen sich bei der Arbeit mit diesen Artikeln in Gruppen zusammenschließen und gemeinsam spezifische Aufgaben zum jeweiligen Artikel bearbeiten. |
Lehrplanbezug Obwohl „die Entdeckungsreisen“ (oder „die Ausbeutung der Neuen Welt“ wie diese Reisen im Kreise einiger linksgerichteter kommunaler Schulbehörden auch genannt werden), einschließlich Kolumbus, bis in die 1990er Jahre in englischen Schulen größtenteils unterrichtet wurden, sind diese Themen auch mit der Einführung eines einheitlichen nationalen Geschichtslehrplans (1991) weiterhin nicht verpflichtend darin verankert. Kolumbus, Magellan, usw. sind in England weder schulbuchübergreifend abgedeckt noch Teil des Fragenpools für Examina. Vielmehr wird in England auf die Geschichte des britischen Empires im 19. Jahrhundert Wert gelegt; an vielen Schulen wird als Veranschaulichung des Themas „Imperialismus“ zwar auch das Römische Reich behandelt, allerdings liegt der Fokus bisher hauptsächlich auf dem viktorianischen Weltreich.
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Lernziele Die Workshops sind für alle Anfänger des AS in Geschichte vorgesehen und so gestaltet, dass die Schülerinnen und Schüler während dieser Workshops die Entwicklung ihrer kritischen Lese- und Schreibfähigkeiten vertiefen können. Dabei wurden die Aufgaben so konzipiert, dass Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit erhalten, ihre bereits vorhandenen Fähigkeiten im Bereich der kritischen Lese- und Schreibkompetenz auf Texte zu übertragen und mit diesen zu erproben. Im Falle des Artikels von Armitage werden die Schülerinnen und Schüler dazu angehalten, die von Armitage benutzten sprachlichen Mittel herauszuarbeiten. Anschließend sollen sie die auf diesen Mitteln basierenden Punkte erarbeiten, wobei ihre Schreibkompetenz gefördert wird.
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Die Sichtweise auf das Thema „Kolumbus und die ‚Entdeckung’ der ‚Neuen Welt’" in englischen Schulbüchern
Bis zur Einführung eines einheitlichen nationalen Lehrplans
(1991), ist Kolumbus ein gängiges Thema in Schulbüchern des Vereinigten
Königreiches gewesen. Er wurde unter dem Thema „Die Entdeckungsreisen“
behandelt, welches mit ihm, Ferdinand Magellan und Francis Drake drei
Hauptentdecker umfasste. Die Reisen wurden generell als Entdeckungsreisen bzw.
als Forscherdrang dargestellt und weniger als „Ausbeutung der Neuen Welt“.
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Die Sichtweise auf das Thema „Kolumbus und die ‚Entdeckung’ der ‚Neuen Welt’" in polnischen Schulbüchern
Katarzyna Czekaj |
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